Wolfgang Andiel erneut zum Präsidenten des Österreichischen Generikaverbandes gewählt

Wien, am 30.01.2019 – Wolfgang Andiel wurde am 29. Jänner 2019 im Rahmen der Jahresgeneralversammlung des Österreichischen Generikaverbandes (OeGV) erneut zum Präsidenten des Verbandes gewählt. Damit steht Andiel zum zweiten Mal an der Spitze des OeGV. In ihrem Amt als Vizepräsidenten bestätigt wurden auch Ilse Bartenstein, Bernd Leiter und Elgar Schnegg.

Dr. Wolfgang Andiel (55) zeigt sich erfreut über die Wiederwahl: „Es ist eine Ehre, das Vertrauen der Mitglieder des Österreichischen Generikaverbands erneut erhalten zu haben. Der Österreichische Generikaverband hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Dialogpartner für Ärzte, Apotheker, Patienten, Politik und Behörden etabliert. Diesen regen Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren des Gesundheitssystems werden wir auch weiterhin anstreben.“ Andiel ist seit der Gründung des Österreichischen Generikaverbands 2000 aktives Vorstandsmitglied. Bei Sandoz GmbH ist er seit 1998 tätig, derzeit als Head External Affairs. Seine Karriere startete der studierte Mediziner bei Merckle GmbH.

Planbares Marktumfeld für eine nachhaltige Versorgung

Damit unser Gesundheitssystem auch in Zukunft finanzierbar bleibt und ein breiter Patientenzugang zu innovativen Therapien gesichert ist, braucht es ein planbares Marktumfeld und adäquate rechtliche Rahmenbedingungen. Das über die ASVG Novelle eingeführte „Generikapreisband“ legt derzeit einen Höchstpreis von 30 % über jenem des günstigsten wirkstoffgleichen Arzneimittels fest. „Unser Ziel ist es, dass diese Generika-Preisbandregelung ins Dauerrecht überführt wird, mit einer Festlegung in jeweils dreijährigen Abständen“, meint Wolfgang Andiel mit Blick auf die nächsten Jahre.

Generikaförderung auf allen Ebenen der Generika-Verordnung

Generika tragen nachhaltig zur Finanzierung der Arzneimitteltherapie bei und schaffen so wichtige Ressourcen für den therapeutischen Fortschritt. Das Programm der aktuellen Bundesregierung trägt dem Rechnung, indem es betont, dass zusätzliche Anreize für die Verschreibung von Generika entwickelt werden sollen. „Das ist zwar gut und richtig, bis dato vermissen wir aber konkrete Umsetzungspläne“, so Andiel. Derzeit sind 50 % aller Verordnungen im patentfreien Segment in Österreich Generika. Jedes weitere Prozent spart 6 Mio. Euro (Basis Kassen Erstattungspreis) für andere Therapien. „Trotzdem liegt Österreich im internationalen Vergleich bei der Generika-Verordnung nur im unteren Mittelfeld. Wir brauchen gezielte Generika-Förderungsmaßnahmen auf Arzt-, Apotheken- und Patientenebene um das Potenzial voll auszuschöpfen“, ist Andiel überzeugt.

Über den Österreichischen Generikaverband

Der Österreichische Generikaverband ist ein Zusammenschluss von 10 Generika-Produzenten, die sich zur optimalen Versorgung der österreichischen Patientinnen und Patienten mit hochwertigen, preiswerten Arzneimitteln bekennen. Das Ziel des Verbands ist einerseits, die Öffentlichkeit über die Vorteile von Generika zu informieren und andererseits aktuelle gesundheitspolitische Debatten mitzugestalten. Für ein leistbares Gesundheitssystem und die Sicherung eines breiten Patientenzugangs zu hochwertigen Arzneimitteln.

www.generikaverband.at

 

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Ute Stocker
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