Generika sind Nachfolgepräparate von Medikamenten, die nach Ablauf eines bis zu 20 Jahre andauernden Patentschutzes auf den Markt kommen. Sie sind hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit dem Original gleichwertig.
Die Entwicklung neuer Medikamente beansprucht viel Zeit und Geld. Bei Generika fallen diese Entwicklungskosten deutlich geringer aus und sie können daher weitaus rascher und kostengünstiger entwickelt und hergestellt werden. Sie müssen aber per Gesetz dieselben strengen Qualitätskriterien erfüllen wie ihre originalen Referenzmedikamente.
In Europa können dank Generika doppelt so viele Patientinnen und Patienten zu gleichen Kosten behandelt werden. Generika sichern so den weiterhin breiten Zugang zu neuen Therapien und tragen wesentlich zur Finanzierbarkeit unseres Gesundheitssystems bei.
Generika enthalten nur bewährte Wirkstoffe. Diese sind aufgrund langjähriger therapeutischer Erfahrung bestens bekannt und dokumentiert.
Gerade in Ländern mit hohem Generikaanteil wird besonders intensiv geforscht, weil dort die Konkurrenz größer ist. Der Wettbewerb am Markt fördert den Innovationsdruck.
Generika enthalten die gleichen Wirkstoffe und Dosierungen wie ihre Referenzmedikamente.
Sie können sich lediglich durch ihre Hilfsstoffe sowie Verpackung, Farbe, Form, Größe und Geschmack unterscheiden.
Generika sind deutlich kostengünstiger als ihre Referenzmedikamete.
Damit können mehr Menschen bei gleichbleibender Qualität versorgt werden. Ohne Generika wäre unser Gesundheitssystem nicht finanzierbar.
In Österreich gibt es in praktisch allen Indikationsgebieten Generika.
So stehen für die meisten chronischen Volkskrankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, Generika zur Verfügung.
Wirtschaftsmotor Generika
Durch die Aktivitäten der Generika-Unternehmen in Österreich werden Produktion, Wertschöpfung und Beschäftigung ausgelöst.